Teil 3 - Konkrete Zieldefinitionen!
- Martin Kürzinger
- 26. Mai 2019
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 2. Juni 2019
Strategie gut – Umsetzung mangelhaft! Warum die meisten Zielsetzungen nicht erfolgreich sind. Und wie man der Umsetzungsfalle entkommt.
In Teil 2 hatten wir über den Ausgangspunkt der Umsetzungs-Journey bei Strategien gesprochen: Das 10-Jahres-Zielbild.
Dieses Zielbild vor Augen kommt es nun auf die konkrete Zieldefinition für die nächsten 3 – 5 Jahre an. Das nächste Kernfeld lautet deshalb:
2. Baue konkrete Zieldefinitionen auf – weder utopisch noch anspruchslos
Konkret bedeutet in diesem Zusammenhang, die Zieldefinition muss quantifiziert und messbar sein. Dies erscheint nur vermeintlich einfach. Denn es begegnen einem in der Praxis häufig Zielsetzungen, die eher öffentlichkeitswirksamen Parolen ähneln, so z.B. „Verdoppelung des Umsatzes in 18 Monaten“ oder „Steigerung der Profitabilität auf 25%“.
Der Schlüssel zum Umsetzungserfolg liegt jedoch vielmehr darin, die Ziele weder utopisch hoch, noch anspruchslos niedrig zu setzen oder zwischen beiden Extrema hin und her zu oszillieren. Dies stellt im Übrigen eine der wichtigsten (und leider sehr raren) Leadership Fähigkeiten dar.

Wie in Teil 2 erläutert, spielt es schlussendlich eine große Rolle, bei der 3-5 Jahres Zieldefinition von einem 10 Jahres Zielbild auszugehen. Die Fragestellung lautet:
„Wenn in 10 Jahren das Zielbild Realität werden soll, welche messbaren Zielwerte muss das Unternehmen dann in 3 – 5 Jahren erreicht haben?“
Es muss also sozusagen rückwärts kalkuliert werden!
Abschließend sei noch auf zwei, in der Praxis sehr häufig, auftretende Fehlerbilder bei der 3-5 Jahres Zieldefinition hingewiesen:

Wie beeindruckend die Strategie auch sein mag, man sollte gelegentlich auf die Resultate achten (Winston Churchill)
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